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Mitrasperanische Weltanschauung

Hier könnt Ihr Euch über die (kurze) Mitrasperanische Weltanschauung informieren und Spielansätze für Siedler- und Kampagnenspiel holen. Es sind lediglich ein paar Eckdaten des Kontinents unter den Nebeln.

Weiter unten könnt Ihr sie auch so lesen als wärt Ihr im Spiel.

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Viel Spaß beim Lesen!

Geschichte Mitrasperas

Mitraspera ist geprägt von vier Kräften: Ignis (Feuer), Aqua (Wasser), Terra (Erde) und Aeris (Luft). Diese werden hier als Elemente bezeichnet. Aus ihnen sollen auch Träume, Wünsche, Triebe und Emotionen entstanden sein. Aus den vieren entstand dann ein fünftes Element, welches Magica genannt wird. Das Element Magica verbindet die Gegensätze der anderen Vier und strebt stets nach Ausgleich. Geeint durch Magica entschieden sich die Elemente gemeinsam zu existieren und sollen Mitraspera geschaffen haben. Gleichzeitig soll daraufhin auch die immaterielle Welt der Träume, Emotionen und Gedanken aus ihnen hervorgegangen sein.

Das erste Volk sollen die “Alten Herrscher” gewesen sein. Die Elemente wachten über die Schöpfung von außerhalb der Welt. Die Alten Herrscher wiederum erschufen die Elementarvölker, ihre Diener. 

Und so existierte Mitraspera unter den schützenden Nebelschalen, welche keine auswärtigen Mächte hinein ließen und die Macht des Landes auch nicht hinaus. Seit kurzem existieren Gerüchte, die Alten Herrscher wollten sich, ihre Kreationen und die Macht des Landes durch diese Nebelschalen schützen oder hätten sie sogar selbst geschaffen – aber ob diese wahr sind vermag bisher niemand zu sagen…

Die Alten hatten unterschiedliche Wege, doch der Glaube an die Elemente einte sie. Als sie aber alles, was die Elemente ihnen erlaubten, erreicht hatten, sollen sie sich in zwei Fraktionen gespalten haben. Die einen waren fest im Glauben und wollten den Status Quo bewahren. Die anderen zweifelten an den eigenen Grenzen, wandten sich von den Elementen ab und suchen jenseits von deren Segen nach neuem Wissen. Hieraus soll der Zweifel geboren sein, das erste der Verfemten Elemente. Häufig wird die Erkenntnis, dass eine Schöpfung abseits der Elemente möglich ist, und damit einher der Beweis, dass sie nicht allmächtig sind, auch als “Ratio” bezeichnet. Die Zweifler forschten immer weiter und schufen korrumpierte Elemente, um die alten zu ersetzen. Schwarzes Eis an Stelle von Ignis (Feuer), Leere im Gegensatz zu Aeris (Luft), Pestilenz um Aqua (Wasser) zu ersetzen und das Untote Fleisch an Stelle von Terra (Erde). Es gab noch weitere Experimente, aber wie bei jeder großen Erfindung sind die weniger nützlichen, vorherigen Forschungsergebnisse schnell in Vergessenheit geraten.

Dann brach jedoch ein großer Krieg zwischen den Anhängern der Elemente und der zweiten Schöpfung, welche man heute als die “Verfemten” bezeichnet, aus. Der Krieg war fürchterlich, verwüstete die Welt unter den Nebln und stürzte große Teile davon in Chaos, Anarchie und Armut. Dann griffen die Elemente selbst in den Krieg ein, doch durch ihre zu mächtige Intervention wurde alles, was noch von der Welt erhalten war, verbrannt, überflutet, fortgerissen oder verschüttet. Daher nennt man diese letzte Phase des Krieges auch den Weltenbrand. Nach Ende des Krieges vernichteten die Elementarwesen die Verfemten nicht endgültig, sondern sperrten sie mit ihren Armeen und Schöpfern unter die zuvor von ihnen selbst erschaffenen Siegel (schwarze Pyramiden). Diese Siegel sollten zugleich das Land in einem tiefen Schlaf halten, damit es sich regenerieren konnte. Die Alten Herrscher wurden von Mitraspera verbannt. Erst nach 1000 Generationen sollten ihre Nachkommen zurückkehren, um sich dem Erbe als würdig zu erweisen. Dann würden sie die Siegel öffnen und das Land in Besitz nehmen können, zugleich aber auch die Verfemten wieder freilassen.

Vor 18 Jahren (2002) wurde Mitraspera unter den Nebeln von dem Seefahrer Paolo Armatio für uns zum ersten Mal entdeckt und er entfesselte eine Siedlungswelle ohne Gleichen. Viele weitere Siedler treten heute noch das Erbe Paolo Armatios an, denn Abenteurer aus aller Herren Länder kamen und kommen nach ihm durch die Nebel nach Mitraspera und erweckten zuerst aus Versehen, später in voller Absicht die Verfemten erneut, um sie zu bekämpfen. Jene Abenteurer erbauten Zivilisationen und Reiche rund um die Siegel. In jedem Siegel-Gebiet wurden wieder Anführer oder Könige in Form von “Archon” als die oberste militärische Führung und “Nyame”, als die oberste geistige Führung durch den Willen der Elemente erwählt und so entstanden die großen Siegelreiche. Doch neben jenen bildeten sich auch freie Stadtstaaten. Der Krieg gegen die Verfemten dauert noch bis heute an.

Aus der legendären Crew von Paolo Armatio lief Fileas Strongbow zu den Verfemten über, gewann ihr Vertrauen und stieg zu dem vielleicht mächtigsten Anführer und Gegner auf, dem die Siedler entgegen traten. Fortan Argus genannt, versetzte er lange Jahre die Siedler in Angst und Schrecken, bis er schließlich gefangen genommen und von den Siedlern für seinen Verrat an den Elementen gerichtet werden konnte. 

Ebenfalls gelang es den Siedlern, die Anhänger der Leere weitgehend zurück zu drängen, sodass manche voller Hoffnung waren, sie vielleicht gänzlich besiegt zu haben. Doch aus der Dunkelheit der Geschichte Mitrasperas erhoben sich nun die Vordenker der Ratio mit ihren Dienern, welche die Stärke gewonnen hatten, aus der Verbannung zurück zu kehren und den Krieg nach Mitraspera zu tragen. Auch diesen Krieg konnten die Siedler für sich entscheiden, wenn auch unter großen Verlusten. So wurde im Kampf gegen die Ratio jener Ort, an dem die Elemente begonnen hatten, ihre Schöpfung zu formen, beschädigt. Die Vordenker der Ratio hatten diesen Ort zu ihren Zwecken als Weltenschmiede umgebaut und missbraucht. Als den Siedlern schließlich die Vernichtung der sogenannten Spiegelwelt gelang, die der Gesellschaft der Ratio als Rückzugsort gedient hatte, explodierte die Weltenschmiede! Nun scheint es ganz so, als hätten sich die Elemente fast gänzlich von Mythodea abgewandt…

Nach jahrelangen Kämpfen und Verlusten ist nun der Tag gekommen! Das Ziel, seit der ersten Stunde vor Augen, ist in greifbare Nähe gerückt!

Wir Siedler werden den Verfemten einen empfindlichen Schlag versetzen, um den Krieg wieder in die Rückzugsorte der Verfemten zu tragen, wo sie sich viel zu lange sicher fühlen konnten! Auf dem südlichen Kontinent setzte das untote Fleisch den Siedlern lange heftig zu und erschwerte jedes Fortkommen. Auch wenn der Kampf um die Krone innerhalb des Untoten Fleisches nun entschieden scheint, stehen nach dem Sieg über die Spiegelwelt erst jetzt genug Heere für einen neuen großen Feldzug bereit. Bevor die neue Knochenkönigin ihre Macht auf dem südlichen Kontinent gänzlich gefestigt hat, werden wir angreifen! Der Tag ist gekommen, an dem Ankor Mortis, die Hauptstadt des Untoten Reiches, brennen muss! Für die Elemente! Für Magica! Siedler und Abenteurer aus Mythodea und aller Welt schließen sich zusammen und bereiten einen letzten Schlag gegen das Herz des Untoten Feindes vor!

Die Elemente - Kult und Religion

Hier findet Ihr die wichtigsten Attribute die den Elementen auf Mitraspera zugesprochen werden. Diese Aspekte haben sich in Vergangenheit auch schon mal im Wettstreit der Elemente geändert und könnten es auch weiterhin tun. Mehr dazu könnt Ihr im Spiel erfahren.

1. Ignis (Feuer)

Wichtigste Attribute: Rache, Ehre, Opferbereitschaft, Gemeinschaft

Weitere Attribute sind:, Leidenschaft, Wärme, Rausch, Kampf, Zorn, Herrschaft, Zerstörung, Lust, Schaffenskraft

Aktives Elementarvolk: die Flammengeborenen (in der alten mitrasperanischen Sprache auch Razash’Day). Sie haben vor wenigen Jahren einen großen Krieg gegen die Siedler geführt. Seit dem Frieden nähert man sich zunehmend einander an.

 

2. Aeris (Luft)

Wichtigste Attribute: Jagd, Freiheit, Wandel, Tatendrang (Aktivität), Inspiration

Weitere Attribute sind: Schönheit, Wettkampf, Eroberung, Leichtigkeit, Zeit, Wohlklang, Kälte/Winter, Stolz, Kühnheit

Aktives Elementarvolk: Kinder der Winde (auch Naldar genannt). Man kann sie an den verschiedensten Orten treffen. Trotz ihrer sehr bewegten Geschichte sind sie offen und gastfreundlich sind zu Fremden und einem guten Wettstreit selten abgeneigt.

 

3. Aqua (Wasser)

Wichtigste Attribute: Gnade/Barmherzigkeit

Weitere Attribute sind: Weisheit, Neugier/Forscherdrang, Eleganz, Intelligenz, Intrige, Klarheit, Heilung, Täuschung, Ästhetik, Vitalität, Kontrolle, Träume

Aktives Elementarvolk: die Kinder der großen Seeschlangen (auch Sephor’Assil genannt), sie sind vor allem bekannt für ihren außergewöhnlichen Gesang, der auch als Waffe eingesetzt werden kann.

 

4. Terra (Erde)

Wichtigste Attribute: Vergänglichkeit und Lebenskraft, Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Treue

Weitere Attribute sind: Bodenständigkeit, Konstitution, Stärke, Standhaftigkeit, Schutz, Beständigkeit

Aktives Elementarvolk: die Hüter des Kreislaufs (auch Narech’Tuloch genannt). Sie lebten lange in den Tunneln unter der Oberfläche von Mitraspera und hatten sich bereits in der Vergangenheit gegen alte Herrscher aufgelehnt. 

 

5. Magica (Magie)

Wichtigste Attribute: Ausgleich (aus Gleichgewicht und Harmonie), Zauberei, Glaube/Mystik, Demut

Weitere Attribute sind: Einheit, Empathie, Verantwortung, Verschmelzung, Schöpfung, Seelenfunke

AktiveElementarvölker: 

– die Elben und Naldarianer von Tragant, deren Stolz, Besonnenheit und diplomatisches Geschick auch den Verlust ihrer Heimatinsel überlebt haben

– das Schöne Volk (auch Edalphi genannt), die keinen Besitz kennen, geduldige Lehrmeister sein können und in einer ganz besonderen Art der Gemeinschaft leben.

Die Verfemten - ``The Bad Guys``

Hier könnt Ihr Euch noch einen kurzen Überblick über die Bösen schaffen, die Verfemten.

Verfemte ist der Begriff der zweiten Schöpfung. Vor langer Zeit wurden mächtige unnatürliche Völker magisch erschaffen. Als die Siedler auf Mitraspera die Siegel öffneten, befreiten sie diese Urfeinde.

Die Skargen sind keine klassischen Verfemten, nichts desto trotz sind sie üble Gesellen und im festen Bunde mit den Verfemten Mächten.

1. Das Schwarze Dynastie

Das Schwarze Eis wurde von den alten Herrschern als Waffe erschaffen. Es ist immer auf der Suche nach Wissen und der Weiterentwicklung und strebt nach der absoluten Perfektion. Das Schwarze Eis kämpft in klaren Formationen und Schlachtreihen, es agiert immer nach dem größtmöglichen Nutzen. Das Schwarze Eis besteht nur aus Essenz in verschiedenen Ausformungen, für die jeweilige Aufgabe, die erfüllt werden soll. Damit ist es gegen viele Einflüsse immun und spürt keinen Schmerz, sondern nur Beschädigung, bis hin zur Zerstörung des Körpers. Doch etwas ändert sich in der Essenz, etwas großes passiert…

 

2. Das Untote Fleisch

Ursprünglich ein Elementarvolk Terras (Ankorianer), welches den Versprechungen von Alten Herrschern über ewiges Leben verfiel. So wurden sie zu Verfemten: Dem Untoten Fleisch. Der Untod verachtet die Elemente und damit alles Leben. Untote übernehmen die Körper der Gefallenen oder aber bekommen aus Toten zusammengestückelte Leiber, in welche dann ihre Seele durch die Priester des Untods geschickt wird. Sie folgen der Knochenkönigin und beten diese an. Die Treue der Untoten zur Knochenkönigin kann durch fast nichts gebrochen werden.

 

3. Die Pestilenz und die Armee des Zweifels

Aus dem Wunsch heraus eine Heilung für alle Krankheiten auf Mythodea zu finden, schufen einige Alte Herrscher stattdessen eine einzige Krankheit, die sich, einmal übertragen, in viele Krankheiten verwandeln kann. Diese Krankheit, übertragen von den Anhängern der Öligen Pestilenz, schwächt die Siedler auf jedem Feldzug zusätzlich. Wärend die Armee des Zweifels, der militärische Arm der technisch versierten Ratio, ein altes Volk ist, welches seine Heimat durch die Siedler verlor. Diese beiden einst mächtigen Armeen sind nun kurz vor dem Aussterben, doch auch hier tut sich etwas. Ein verzweifeltes Streben nimmt Gestalt an.

 

4. Die Skargen

Getrieben durch den Wunsch, Blut an ihren größten Schrecken, die Verschlingerin, zu opfern, fielen die Skargen in Mythodea ein. Mit dem Drang, alles Leben auf Mythodea zu vernichten, ziehen sie mordend und plündernd durch alle Länder Mythodeas.

Die Besiedlung Mitrasperas

Im Rahmen der Besiedelung bildeten sich folgende Reiche, Stadtstaaten und Siedlungsgebiete die damals mit der Seehandelsgilde Mitraspera unter den Nebeln entdeckten. Heutzutage gibt es auch noch neue und andere Möglichkeiten den sagenumwobenen Kontinent, und auch ganz neue Welten, zu finden!

 

Große Reiche Stadtstaaten
1. Siegelreich: Siegel des Ostens, Phönixreich Askalon
2. Siegelreich: Siegel des Nordens, Nördliches Reich Asina
3. Siegelreich: Siegel des Westens Blutgard
4. Siegelreich: Südliches Siegel, Goldenes Reich Caladh Nua
5. Siegelreich: Reich der Rosen Goldwacht
Der Märkische Bund Porto Leonis

Die Geschichte als IT Erzählung

Hier könnt Ihr die Geschichte nochmal wie als wärt Ihr auf einem LARP erfahren.
Kommt und lauscht!

'Ein ruhiger Moment zum Plaudern'

Was ein glücklicher Zufall! Du hast die örtliche Chronistin und ihren Assistenten, einen alten Abenteurer in einem unbeschäftigten Moment erwischt und kannst sie mit allerhand Fragen zur Geschichte löchern!

“Ihr wollt mehr über diesen Kontinent wissen? Ihn studieren? Oder schlichtweg ein wenig mehr erfahren, als auf der Straße? Und wisst bisher noch quasi nichts? Nun.. wenn Ihr die Zeit mitbringt. Bitte….ähm, wo fang ich an… und wie formuliere ich es, damit es verständlich ist? Hmm…Mitraspera ist geprägt von vier Kräften: Ignis (Feuer), Aqua (Wasser), Terra (Erde) und Aeris (Luft). Diese werden hier als Elemente bezeichnet. Aus ihnen sollen auch Träume, Wünsche, Triebe und Emotionen entstanden sein. Aus den vieren entstand dann ein fünftes Element, welches Magica genannt wird. Das Element Magica verbindet die Gegensätze der anderen Vier und strebt stets nach Ausgleich. Geeint durch Magica entschieden sich die Elemente gemeinsam zu existieren und sollen diesen Kontinent geschaffen haben. Gleichzeitig soll daraufhin auch die immaterielle Welt der Träume, Emotionen und Gedanken aus ihnen hervorgegangen sein. Könnt ihr dem soweit folgen? Gut.” “Verzeiht, es fällt der guten Chronistin zuweilen schwer, sich verständlich auszudrücken, aber sie gibt sich wirklich Mühe!”

“Na Danke! Ich versuche es und möchte es wirklich gerne erklären. Dieses Wissen kann eure Reisen bereichern, aber vor allem wünsche ich mir, dass es eure Neugier weckt. Nun denn: Das erste Volk auf Mitraspera sollen die ‘Alten Herrscher’ gewesen sein. Die ‘Elemente’ wachten über die Schöpfung von außerhalb der Welt. Die Alten Herrscher wiederum erschufen die ‘Elementarvölker’, als ihre Diener.“

Der Abenteurer fährt fort: “Ja, und so existierte dieser Kontinent, den wir Mitraspera nennen, eine ganze Weile. Er liegt unter schützenden Nebelschalen, die keine auswärtigen Mächte hinein lassen sollen und die Macht des Landes auch nicht hinaus. Ich vermute, die Alten Herrscher wollten sich, ihre Kreationen und die Macht des Landes durch diese Nebelschalen schützen oder hätten sie sogar selbst geschaffen – aber ob dies wahr ist, vermag bisher niemand zu sagen…”

Die Chronistin nickt gedankenschwer: “Die Alten Herrscher hatten unterschiedliche Wege, doch der Glaube an die Elemente einte sie. Als sie aber alles, was die Elemente ihnen erlaubten, erreicht hatten, sollen sie sich in zwei Fraktionen gespalten haben. Die einen waren fest im Glauben und wollten den Status Quo bewahren. Die anderen zweifelten an den eigenen Grenzen, wandten sich von den Elementen ab und suchen jenseits von deren Segen nach neuem Wissen. Hieraus soll der Zweifel geboren sein, des erste der Verfemten Elemente. Von den Verfemten habt ihr sicher gehört. Ich meine, es sind schließlich unsere ärgsten Feinde hier.” Der Abenteurer wirft schmunzelnd ein: “Jedenfalls solltet ihr das jetzt wissen.” DIe Chronistin konzentriert sich wieder. “Häufig wird die Erkenntnis, dass eine Schöpfung abseits der Elemente möglich ist, und damit einher der Zweifel daran, dass sie allmächtig sind, auch als “Ratio” bezeichnet.” “Werte Chronistin, das ist doch reichlich abstrakt, ich versuche es mal kürzer zusammenzufassen: Die Alten Herrscher beherrschten das Land, die Elemente bestimmten die Naturgesetze, die Alten Herrscher experimentierten, meist um ihre Macht auszubauen, und die Zweifler, das waren diejenigen, die sich beim Forschen über die von den Elementen bestimmte Naturgesetze versuchten, hinwegzusetzen.” “Oha, das hat mein Assistent jetzt recht verkürzt dargestellt. Aber wenn es dem Verständnis zuträglich ist, und in Anbetracht der Zeit….Um das etwas auszuführen: Die Zweifler forschten immer weiter und schufen korrumpierte Elemente, um sie den alten entgegen zu setzen. Schwarzes Eis an Stelle des Feuers, das wir Ignis nennen, Leere im Gegensatz zur Luft, die wir Aeris nennen, Pestilenz um Aqua, das Wasser, zu schwächen und das Untote Fleisch an Stelle der Erde, wir nennen sie Terra. Es gab noch weitere Experimente, aber wie bei jeder großen Erfindung sind die weniger nützlichen, vorherigen Forschungsergebnisse schnell in Vergessenheit geraten.” Der Abenteurer ergänzt amüsiert: “Und wenn wir euch bis hierhin nicht verloren haben. Glückwunsch! Und keine Bange, es folgen noch handfestere Themen.”

“Das waren die Grundlagen, und da bevorzuge ich eine präzise vor einer handfesten Schilderung, mein lieber Kollege.“ Entfährt es der stirnrunzelnden Chronistin. “Das Verständnis dieser Welt kann euch Türen öffnen, aber selbst die bekanntesten Gelehrten dieses Landes wissen, dass noch endlos viel unerforscht ist und man sich daher nie auf sein Wissen gänzlich verlassen darf. Zurück zur Geschichte: Nach unserem Kenntnisstand brach ein großer Krieg zwischen den Anhängern der Elemente und der zweiten Schöpfung, welche man heute als die “Verfemten” bezeichnet, aus. Der Krieg war fürchterlich, verwüstete die Welt und stürzte große Teile davon in Chaos, Anarchie und Armut. Dann griffen die Elemente selbst in den Krieg ein, doch durch ihre zu mächtige Intervention wurde alles, was noch von der Welt erhalten war, verbrannt, überflutet, fortgerissen oder verschüttet. Daher nennt man diese letzte Phase des Krieges auch den ‘Weltenbrand’. Nach Ende des Krieges vernichteten die Elementarwesen die Verfemten nicht endgültig, sondern sperrten sie mit ihren Armeen und Schöpfern unter die zuvor von ihnen selbst erschaffenen Siegel.” Der Abenteurer hat in der Zwischenzeit eine Schale mit getrockneten Früchten gebracht. “Wenn ihr die Hauptstädte der Siegelreiche besucht, könnt ihr noch die Reste dieser SIegel sehen, sie sehen aus wie schwarze Pyramiden.” Die Chronistin bedient sich, und mit halb vollem Mund setzt sie fort: “Mmmh Diewe Fiegel follten fugleiff das Land in einem tiefen Schlaf halten, mmh damit ef fiff rögenerieren konnte. Die Alten Herrffer wurden von Mitrafpera verbannt.” Sie schluckt den Bissen herunter. ”Erst nach 1000 Generationen sollten ihre Nachkommen zurückkehren, um sich dem Erbe als würdig zu erweisen. Dann würden sie, so die Prophezeiung, die Siegel öffnen und das Land in Besitz nehmen können, zugleich aber auch die Verfemten wieder freilassen.”

“Iss doch erstmal auf.” Entfährt es dem Abenteurer. “Ich erzähle in der Zwischenzeit mal was lebhaftes aus der neueren Zeit: Vor 18 Jahren wurde Mitraspera, so nennen wir diesen Kontinent, unter den Nebeln von dem Seefahrer Paolo Armatio für uns zum ersten Mal entdeckt und er entfesselte eine Siedlungswelle ohne Gleichen. Viele weitere Siedler treten Jahr für Jahr auch heute noch das Erbe Paolo Armatios an, denn Abenteurer aus aller Herren Länder kamen und kommen, so wie auch wir beide,  durch die Nebel nach Mitraspera. Diese mutigen Siedler der ersten Stunde erweckten zuerst aus Versehen, später in voller Absicht die Verfemten erneut, um sie zu bekämpfen und das Land in Besitz zu nehmen. Wir erbauten Zivilisationen und Reiche rund um die Siegel. In jedem Siegel-Gebiet wurden gemäß der Traditionen des Landes Anführer, als ‘Archon’, also oberste militärische Führung und ‘Nyame’, also oberste geistige Führung durch den Willen der Elemente erwählt und so entstanden die großen Siegelreiche. Doch neben jenen bildeten sich auch freie Stadtstaaten. Der Krieg gegen die Verfemten dauert noch bis heute an und ist lange nicht gewonnen! 

Aus der legendären Crew von Paolo Armatio lief einer namens Fileas Strongbow zu den Verfemten über, gewann ihr Vertrauen und stieg zu dem vielleicht mächtigsten Anführer und Gegner auf, dem die Siedler entgegen traten. Argus genannt, versetzte er lange Jahre die Siedler in Angst und Schrecken, bis er schließlich gefangen genommen und von uns Siedlern für seinen Verrat an den Elementen gerichtet werden konnte. Das waren Zeiten…”

“Spannende und schöne Zeiten” Ein Lächeln blitzt über das Gesicht der Chronistin und ihr schelmischer Blick zum Abenteurer lässt vermuten, welche Geschichten heute wohl nicht erzählt werden.

“Zurück zur geschriebenen Geschichte. Ebenfalls gelang es den Siedlern, die Anhänger der Leere weitgehend zurück zu drängen, sodass manche voller Hoffnung waren, sie vielleicht gänzlich besiegt zu haben. Doch aus der Dunkelheit der Geschichte Mitrasperas erhoben sich nun die Vordenker der Ratio mit ihren Dienern, welche die Stärke gewonnen hatten, aus der Verbannung zurück zu kehren und den Krieg nach Mitraspera zu tragen. Auch diesen Krieg konnten die Siedler für sich entscheiden, wenn auch unter großen Verlusten. So wurde im Kampf gegen die Ratio jener Ort, an dem die Elemente begonnen hatten, ihre Schöpfung zu formen, beschädigt. Die Vordenker der Ratio hatten diesen Ort zu ihren Zwecken als Weltenschmiede umgebaut und missbraucht. Als den Siedlern schließlich die Vernichtung der Spiegelwelt gelang, die der Gesellschaft der Ratio als Rückzugsort gedient hatte, explodierte die Weltenschmiede!”

“Schrecklich” entfuhr es dem Abenteurer “Und jetzt scheint es ganz so, als hätten sich die Elemente fast gänzlich von Mythodea abgewandt…” Die Chronistin nickt bedächtig und es ist einen Moment still. 

“Die Elemente…hm.. Wisst ihr eigentlich etwas über sie? Nein? Nun dann wird es aber höchste Zeit, meine ich. Wo fangen wir an liebe Kollegin?” “Hmm…Vielleicht etwas Theoretisches zu Beginn: Auf Mitraspera sprechen wir den Elementen Attribute zu.” “Ja, genau. Man kann auch sagen: Aspekte, in denen sie die Welt und unser Leben beeinflussen” “Ja, wenn man es praktisch sehen möchte. Jedenfalls haben sich diese in der Vergangenheit, im ständigen Wettstreit der Elemente, geändert und könnten es auch weiterhin tun.

Ich beginne mal mit dem Feuer, Ignis genannt. Mit ihm verbinden wir Rache, Ehre, Opferbereitschaft und Gemeinschaft. Aber auch zum Beispiel Leidenschaft, Wärme, Rausch, Kampf, Zorn, Herrschaft, Zerstörung, Lust und Schaffenskraft. Es gibt auch elementare Völker. Wesen, die diesem Element sehr verbunden sind oder gar aus diesem von den Alten Herrschern geschaffen wurden. Hatten wir das schon erwähnt, mein Assistent?” “Ja, ganz kurz am Anfang. Aber ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen: von diesen Völkern, die wir bei der Besiedelung Mythodeas angetroffen haben, solltet ihr von Ignis vielleicht am ehesten die Flammengeborenen aus dem Reich der Rache kennen.” “Ein gutes Beispiel. Man nennt die Flammengeborenen in der alten mitrasperanischen Sprache auch Razash’Day. Sie haben vor wenigen Jahren einen großen Krieg gegen uns Siedler geführt. Seit dem Frieden nähern wir uns zunehmend einander an. Wenn ihr auf sie treffen solltet…Man könnte sagen, sie genießen…anders als wir.”

“Oh ja.” Der Abenteurer grinst breit. “Hmm. Das sollte zu Ignis reichen, findest du nicht?” “Du bist heute überraschend aktiv mein Lieber. Vielleicht solltest Du deine Motivation zum Sortieren der Neuzugänge nutzen… Wo wir schonmal dabei sind: Aeris, das Element der Luft. Mit diesem assoziieren wir: Jagd, Freiheit, Wandel, Tatendrang, Aktivität und Inspiration. Ebenso Schönheit, Wettkampf, Eroberung, Leichtigkeit, Zeit, Wohlklang, Kälte oder den Winter, Stolz und Kühnheit.” “Die neuen Schriftrollen kann ich morgen noch sortieren….diese Gespräch ist doch interessanter, nicht wahr? Kennen solltet ihr von Aeris vor allem das Volk der Kinder der Winde. Begegnen werdet ihr ihnen sicher noch. Man nennt sie auch die Naldar und kann sie an den verschiedensten Orten treffen. Ihr Volk hat….nicht nur zuletzt einiges durchgemacht. Faszinierend, dass sie nach all dem immer noch offen und gastfreundlich sind zu Fremden… Vorausgesetzt natürlich, ihr könnt euch benehmen. ” Der Abenteurer wirft euch einen prüfenden Blick zu.

Die Chronistin bricht den Moment der entstandenen Stille: “Kommen wir nun zu Aqua, dem Wasser, einem wichtigen Element.” Der Abenteurer verzieht ob der wertenden Bemerkung seiner Kollegin leicht das Gesicht. “Dem Wasser schreiben wir zu: Gnade und Barmherzigkeit, ebenso Weisheit, Neugier und Forscherdrang, Eleganz, Intelligenz, Intrige, Klarheit, Heilung, Täuschung, Ästhetik, Vitalität, Kontrolle und Träume” “Puh, ganz schön viel. Da kann man schonmal durcheinander kommen.” Der Abenteurer malt mit dem Finger drehende Kreise um sein Gesicht, bis ein tadelnder Blick ihn trifft. “Jedenfalls kann man das vielleicht wichtigste Volk Aquas, die Kinder der großen Seeschlangen, welche man auch Sephor’Assil nennt, mit ihrem außergewöhnlichen blauen Kopfschmuck kaum übersehen. Und ihr Gesang! Allein der ist schon eine Reise zu ihnen wert! Und beibringen können sie euch sicher auch einiges, wenn ihr schon mal dort seid.”

“Sprechen wir über Terra, die Erde. Sie steht für Vergänglichkeit und Lebenskraft, Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit und Treue. Außerdem für Bodenständigkeit, Konstitution, Stärke, Standhaftigkeit, Schutz, Beständigkeit und Schöpfungsliebe.” “Terra und Ignis sind vielleicht die… greifbarsten Elemente, wenn man neu auf Mythodea ist” “Greifbar? Dir ging wohl niemals die Luft aus? Und Wasser scheint Dir selten zu fehlen, so oft wie du in der Taverne zum Bier greifst!” “Donnerwetter! So oft bin ich da auch wieder nicht! Einigen wir uns darauf, dass alle Elemente wichtig sind?” “Ich bitte darum! Und Ihr: Geht unvoreingenommen durch die Welt, macht euch ein eigenes Bild.” “Stimmt, das ist wohl ein guter Rat. Zurück zum Thema: das bedeutendste Volk Terras sind wohl derzeit die Hüter des Kreislaufs, sie nennen sich auch Narech’Tuloch und lebten lange in den vielen Tunneln, die unter der Oberfläche dieses Landes liegen. Wie das wohl für sie gewesen sein muss? Ich meine…als sie auf uns trafen hatten wir die Welt, die sie kannten, schon sehr verändert…” 

“Nun zum Schluss das innere Element der äußeren vier. Die Magie, wir nennen sie Magica. Für uns repräsentiert sie den Ausgleich aus Gleichgewicht und Harmonie. Sie steht außerdem für die Zauberei, den Glauben oder die Mystik und die Demut. Ebenso für Einheit, Empathie, Verantwortung, Verschmelzung, Schöpfung und den Seelenfunken.” “Was auch immer das letzte sein soll” “So steht es geschrieben, geschriebenes Wort lügt selten.” Der Abenteurer runzelt bei dieser Bemerkung seiner Kollegin ungläubig die Stirn. “Gestattet mir, von Magicas Völkern gleich zwei wichtige zu erwähnen, von denen ihr gehört haben solltet: Zum einen die Elben und Naldarianer von Tragant, deren Stolz, Besonnenheit und diplomatisches Geschick auch den Verlust ihrer Heimatinsel überlebt haben und zum anderen das Schöne Volk, welches auch als die Edalphi bezeichnet wird, die keinen Besitz kennen, geduldige Lehrmeister sein können und in einer ganz besonderen Art der Gemeinschaft leben.

Ich schätze, das war ganz schön viel Wissen auf einmal, was ihr erstmal verdauen müsst. Keine Bange, auch wenn ihr morgen fast alles wieder vergessen habt. Das kommt mit der Zeit.” “Zweifellos! Haha, das hat auch bei uns einige Zeit gebraucht, oder?” “Ja, aber da das Wissen der Schlüssel für so Vieles war, schlich sich das schnell ein. Ihr taucht gerade sehr tief in das Wissen über diesen Kontinent ein. Ich weiß ja nicht, was Euer Beruf ist, aber je nachdem werdet ihr nur einen Bruchteil davon brauchen. Wenn Ihr ähnlich wissbegierig seid wie wir, ist mit heute aber sicher nicht das Ende erreicht. Und auf diesem Kontinent warten noch unzählige weitere Geschichten. Also wünsche ich Euch eine gute Reise, sichere Wege und….” “Werte Chronistin! eine Sache wäre ja noch wichtig, um hier zu überleben: Die Verfemten!” “Oh Natürlich! Nun wir müssen gleich fortfahren mit der Arbeit, aber…diese spannende und auf verstörende Art faszinierende Materie verdient Aufmerksamkeit. Sprechen wir über die Verfemten! Da wäre zunächst das Schwarze Eis! Das Schwarze Eis besteht nur aus Essenz in verschiedenen Ausformungen, für die jeweilige Aufgabe, die erfüllt werden soll. Damit ist es gegen viele Einflüsse immun und spürt keinen Schmerz, sondern nur Beschädigung.” “Das kann man sich nicht vorstellen, das muss man gesehen haben! Es formt Soldaten, Bauwerke, Kristalle…Unglaublich!” “Es wurde von den alten Herrschern als Waffe erschaffen und ist immer auf der Suche nach Wissen und der Weiterentwicklung. Es strebt nach der absoluten Perfektion.” “Das Schwarze Eis kämpft in klaren Formationen und Schlachtreihen, es agiert immer nach dem größtmöglichen Nutzen, Ihr werdet sehen.”

“Weiter mit dem Untoten Fleisch. Die ersten unter ihnen waren ursprünglich mal ein Elementarvolk Terras namens Ankorianer, welches den Versprechungen von Alten Herrschern über ewiges Leben verfiel.” “Oh ja! So wurden sie zu Verfemten: Dem Untoten Fleisch. Der Mitrasperanische Untod hat so etwas wie ein Königreich gebildet, er verachtet die Elemente und damit alles Leben. Diese Untoten übernehmen die Körper unserer Gefallenen oder bekommen aus Toten zusammengestückelte Leiber, in welche dann ihre Seele durch die Priester des Untods geschickt wird. Sie folgen ihrer Knochenkönigin und beten diese an. Ich glaube, die Treue der Untoten zur Knochenkönigin kann durch fast nichts gebrochen werden.”

“Gut erklärt!” “Danke! Das Wissen ist mir noch aus vielen Reisen präsent. Man kann ja nicht ständig nur aus Büchern lernen…” “Ach wirklich? Ich denke letzteres ist deutlich zielgerichteter und zweckmäßig. Als nächstes solltet Ihr, Wissen suchender Gast, von der Öligen Pestilenz wissen: Aus dem Wunsch heraus, eine Heilung für alle Krankheiten auf Mythodea zu finden, schufen einige Alte Herrscher stattdessen eine einzige Krankheit, die sich, einmal übertragen, in viele Krankheiten verwandeln kann.” “Ja! Diese Krankheit, übertragen von den Anhängern der Öligen Pestilenz, schwächt uns Siedler auf jedem Feldzug erneut und wir werden sie einfach nicht los…

 

Kommen wir zur Leere.” Die Chronistin schaut düster drein. “Mach es kurz!” Der Abenteurer nickt. “Gut. Ursprünglich um die Schöpfung zu bewahren und neue Ideen zu entfernen, erschufen einige Alte Herrscher die Leere. Doch alles was mit der Leere in Berührung kommt, wird auf immer ins Vergessen gerissen. Die Vinshaar, die Kreaturen der Leere, scheinen fast alle auf Mythodea vernichtet, doch vereinzelt tauchen immer wieder welche auf…” “Das reicht!”

 

“Ja ja. Hast ja recht. Reden wir lieber von den vermaledeiten Skargen. Sie sind die jüngste Plage, die uns heimsucht.” “Über jene ist noch nicht viel bekannt. Aus den mir vorliegenden Berichten kann ich folgern, dass sie unsere Küsten mit Schiffen erreichten und dass sie morden und plündern, wo sie auf uns treffen. Ich frage mich wirklich, was sie antreibt…Sie scheinen vor etwas zu flüchten, aber das rechtfertigt ihre Barbarei keineswegs. Ich meine… es gibt doch genug Land für alle hier? War das nicht mal eine der Visionen, mit denen wir anfangs das Land besiedelten?” “Verzeiht, mein Assistent wird manchmal etwas leidenschaftlich, wenn es um die Besiedelung geht. Für euch sollte im Vordergrund stehen, dass die Skargen uns nicht freundlich gesinnt sind und ihr von ihnen normalerweise keine Nettigkeiten, sondern eine Axt in eurer Brust zu erwarten habt.”

 

“Ja, das stimmt schon, sie kamen in der Tat nicht in Frieden. Skargen können euch in diesen Tagen quasi überall in Mitraspera den Weg kreuzen. Apropos! Wohin führt euer Weg eigentlich? Hier! Werft mal einen Blick auf die Karte dieses Kontinents!” Der alte Abenteurer holt vom Nachbartisch eine große, knittrige Karte. Sie wurde einmal kunstvoll gezeichnet, doch ist inzwischen übersäht mit hingekritzelten Ergänzungen, Streichungen und Kommentaren. “Ja man sieht, hier auf Mitraspera verändert sich eigentlich alle Jahre irgendwas. Kriege, Neugründungen…ach man verliert den Überblick. Oder wird wohl reich mit dem Verkauf von Karten. Schaut mal, im Laufe der Jahre gründeten wir Siedler, die damals mit der Seehandelsgilde Mitraspera unter den Nebeln entdeckten, Reiche, Stadtstaaten und Siedlungsgebiete. Noch immer gibt es zahlreiche Orte, auf die noch kein Siedler je einen Fuß gesetzt hat. Nahezu täglich treffen Neuankömmlinge ein, die Platz zum Leben brauchen. Man kann durch den Nebel von anderen Küsten hierhin segeln, aber ich glaube, heutzutage gibt es auch noch neue und andere Möglichkeiten den sagenumwobenen Kontinent und auch ganz neue Welten zu finden! Paolo Armatio war letzten Endes auch nicht viel anders als wir.” “Genug Träumerei mein Lieber. Schaut her, werter Gast! Auf der Karte findet ihr sechs große Reiche: das Siegelreich des Ostens, auch Phönixreich genannt, das Siegelreich des Nordens oder das Nördliche Reich, das Siegelreich des Westens, das Siegelreich des Südens auch genannt Goldenes Reich,  das Siegelreich der Mitte genannt Reich der Rosen und den Märkischen Bund. Es gibt auch freie Stadtstaaten, zum Beispiel Askalon, Asina, Blutgard, Caladh Nua, Goldwacht oder Porto Leonis. Ihr werdet lange und weit reisen müssen, um alles zu erkunden. Und noch viel gibt es zu lernen. Ich glaube, das war aber jetzt wirklich mehr als Genug für den Anfang. Jetzt muss sich dieses Wissen erstmal legen bei Euch, und das Verständnis kommt mit der Zeit.”

 

“Ja! Viel Buchwissen heute. Spannender sind da definitiv die lebendigen Geschichten hinter dem Wissen! Solltet ihr mal den Pfad eines Gelehrten beschreiten, bewahrt euch eine Faszination für die lebendigen Geschichten! Und Jetzt mal ganz ab von dem, was schon vergangen ist und das andere erlebt haben!” poltert es aus dem Abenteurer. “Was ist eigentlich euer Plan hier in Mitraspera? Ich hätte da was, was ihr nicht verpassen solltet. Ich meine einen Feldzug, bei dem wirklich Geschichte geschrieben wird. Passt auf! Denn nach jahrelangen Kämpfen und Verlusten ist nun der Tag gekommen! Ein Ziel, dass wir Mitrasperaner seit der ersten Stunde vor Augen hatten, ist in greifbare Nähe gerückt! Wir Siedler werden den Verfemten einen empfindlichen Schlag versetzen, um den Krieg wieder in die Rückzugsorte der Verfemten zu tragen, in denen sie sich viel zu lange sicher fühlen konnten! Auf dem südlichen Kontinent setzte das verfemte untote Fleisch den Siedlern lange heftig zu und erschwerte jedes Fortkommen. Auch wenn der Kampf um die Krone innerhalb des Untoten Fleisches nun entschieden scheint, stehen nach dem Sieg über die Spiegelwelt erst jetzt genug Heere für einen neuen großen Feldzug bereit. Bevor die neue Knochenkönigin ihre Macht auf dem südlichen Kontinent gänzlich gefestigt hat, werden wir angreifen! Haha!” Fast scheint es, als wäre eine alte Beschwingtheit wieder in ihm geweckt, denn er wirkt fast prophetisch. “Der Tag ist gekommen, an dem Ankor Mortis, die Hauptstadt des Untoten Reiches, brennen muss! Für die Elemente! Für Magica! Siedler und Abenteurer aus Mythodea und aller Welt schließen sich zusammen und bereiten einen letzten Schlag gegen das Herz des Untoten Feindes vor. Ihr seid doch dabei, oder?”